Was ist ein Schnelllauftor?

Würde man nicht auf einer Technikseite sein, so könnte man bei dem Wort „Schnelllauftor“ unter Umständen in Wortspielen abdriften… ein poetischer Tor, der sich möglichst schnell aus dem Staub macht? Spaß beiseite, es handelt sich natürlich um Tore, die den Eintritt in ein Gebäude ermöglichen. Und von diesen gibt es jede Menge richtig cooler Industrietore, die jedes für sich eine spezielle Aufgabe erfüllen.

Schnelllauftore für besondere Räume

Gleich zu Beginn soll das Geheimnis gelüftet werden – was ist ein Schnelllauftor? Ein Schnelllauftor ist in den meisten Fällen ein Rolltor und darauf ausgelegt, in Industriebetrieben und ähnlichen Unternehmen sicherzustellen, dass Räume nur sehr kurz nach außen hin geöffnet werden. Das Tor ist darauf ausgelegt, möglichst rasch zu öffnen und zu schließen, was zum Beispiel bei Kühlräumen von enormer Bedeutung ist.

Doch auch wenn in Räumen eine hohe Staubentwicklung stattfindet und man möglichst verhindern will, dass Staub nach außen kommt, wird ein Schnelllauftor eingesetzt. Diese Schnelllauftore können in den verschiedensten Ausführungen hergestellt werden, je nachdem, wo sie zum Einsatz kommen sollen. In Fertigungsbetrieben, Lagerhallen oder anderen Produktionsstätten zum Beispiel werden einfache Schnelllauftore eingesetzt, die hohe Lastwechsel unbeschadet überstehen.

Für Kühlräume und Produktionsstätten mit hoher Lärmentwicklung werden isolierte Schnelllauftore empfohlen, diese bieten durch thermisch getrennte Lamellen beste Schall- und Wärmedämmung. Für Tiefkühlsektoren werden auch eigene Tiefkühltore erzeugt. Da diese extrem gut isoliert sind und sich schnell öffnen und schließen lassen, kommt es beim Ein- und Ausfahren in die entsprechenden Bereiche zu möglichst wenig Energieverlust.

Schnelllauftor von https://www.itzlinger.at

Wind und Wetter trotzen

Neben all den Spezialisierungen können Schnelllauftore aber auch ganz simple Aufgaben übernehmen. Bei Ein- und Ausfahrten zwischen Innen- und Außenbereichen schließen sie rasch und verlässlich, um Temperaturschwankungen und das Eindringen von Staub und Schmutz einzudämmen. Die Tore für den Außenbereich werden speziell angefertigt, da sie Wind und Wetter trotzen müssen und zudem pflegeleicht sein sollten, um einen gleichbleibenden optischen Eindruck zu bewahren.

Schnelllauftore sind wahre Alleskönner, sagen wir von Cool Industry!

Wasserstrahltechnik – wow!

Wasserstrahlschneiden, das klingt hochtechnisch und das ist es auch. Wasserstrahlschneiden ist ein Verfahren zum Trennen von Material – und zwar nur mit Wasser. Das Geheimnis daran ist der hohe Druck, der die Technik des Wasserstrahlschneidens erst möglich macht.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Wasserstrahlschneiden mit Wasser und dem so genannten Abrasivschneiden, bei dem das Wasser mit einem pulverförmigen Material versetzt wird. Während mit dem reinen Wasserstrahlschneiden Materialien wie Kunststoffe, Folien, Schaumstoffe oder Papier getrennt werden, sind es beim Abrasivschneiden Werkstoffe wie Stahl, Keramik oder Glas. Auch Verbundwerkstoffe können mit der Technik des Wasserstrahlens zufriedenstellend getrennt werden.

Eine Technik mit Geschichte

Die Geschichte der Wasserstrahltechnik geht zurück auf das frühe 20. Jahrhundert. In dieser Zeit wurde es im Bergbau eingesetzt, um Kies- oder Tonschichten abzutragen, zum Beispiel, um Goldadern von Steinen zu trennen. Eine spannende Geschichte – kühle Technik im Gold Rush!

Wasserstrahltechnik arbeitet, wie gesagt, mit Druck. Die ersten in der Industrie verwendeten Maschinen arbeiteten mit einem Druck von 100 bar und wurden von Ingenieuren zum Reinigen von Gussstücken eingesetzt. Heute werden in der industriellen Praxis Drücke zwischen 1000 und 4000 bar in Kombination mit engen Düsen und hohen Geschwindigkeiten genutzt, um ein ideales Ergebnis zu erzielen.

Vorteile des Wasserstrahlschneidens

Bei der Verwendung von Abrasiven wird die Schnittfuge größer als mit reinem Wasser, dafür können aber wesentlich härtere Stoffe getrennt werden. Unvorstellbar, was sich seit der Goldgräberzeit entwickelt hat? Finden wir auch. Wasserstrahlschneiden wird zum Beispiel eingesetzt, wenn die zu bearbeitenden Werkstoffe temperaturempfindlich sind. Außerdem ist es möglich, sehr filigrane und komplexe Konturen zu bearbeiten. Ein Riesenvorteil des Wasserstrahlschneidens: Im Gegensatz zu festen Werkzeugen kann ein Wasserstrahl nicht verklemmen!

Klingt das alles nicht unglaublich spannend? Finden wir auch. Mehr dazu gibt es zum Beispiel hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstrahlschneiden

Voestalpine: Einmal klimaneutral, bitte

Die Stahlproduktion ist eine der CO2-intensivsten Industrien weltweit. Kein Wunder, wird doch zur Stahlproduktion größtenteils immer noch fossile Energie verwendet. Im österreichischen Unternehmen Voestalpine forscht man seit längerem an der Frage, wie eine zukünftige Stahlproduktion aussehen kann, die ohne CO2-Emissionen auskommt. Ein Symposium an der Montan-Uni Leoben hat sich eine ganze Woche lang diesen Fragen gewidmet und interessante Antworten gefunden. Denn geforscht wird an diesem Thema bereits eine ganze Weile.

Wasserstoff als Lösung?

Im Zuge eines Projekts zur CO2-Verringerung in der Stahlproduktion wurde in den vergangenen dreieinhalb Jahren eine Pilotanlage für die Stahlherstellung mittels Wasserstoffs entwickelt.

Um zu verstehen, worum es genau geht, ein kurzer Ausflug in die Stahlherstellung: Eisenerz ist chemisch betrachtet eine Eisen-Sauerstoff-Verbindung. In der Roheisen- und Stahlfertigung gilt es, den Sauerstoffanteil herauszulösen. Im Hochofen wird das Eisenerz mittels Kohlenstoff aufgeschmolzen. Dabei entsteht Kohlenmonoxid, das sich mit dem Sauerstoff des Erzes zu Kohlendioxid verbindet.

Im dem neuen Reaktor wird der Sauerstoff ohne den Einsatz fossiler Energieträger entzogen, da kein fossiler Energieträger zum Einsatz kommt, entsteht auch kein Kohlenmonoxid und somit kein Kohlendioxid.

Die neue Anlage funktioniert nach dem Prinzip des Lichtbogens. Es wird ein Gemisch aus Wasserstoff und gemahlenem Eisenerz zugeführt, das Wasserstoffplasma, das im Lichtbogen entsteht, reduziert diese Mischung. Wasserstoff und Sauerstoff verbinden sich zu Wasserdampf, das reine Eisen bleibt übrig. Eine genauere Erklärung dieses Vorganges gibt es im Interview mit Projektleiter Alexander Rimser.

Umrüstung 2035?

Die Herausforderung des Verfahrens liegt in den extrem hohen Temperaturen im Reaktor. Dieser muss 2500 Grad standhalten können. Im Vergleich dazu betragen die Temperaturen in herkömmlichen Hochöfen nur 1600 Grad.

Obwohl der Versuch bereits über Laborbedingungen hinausgewachsen ist, wird es noch eine Weile dauern, bis Stahl tatsächlich auf diese Weise hergestellt wird. Ein Umbau der Stahlindustrie wird von den Projektpartnern erst ab dem Jahr 2035 erwartet.

Weiterführende Links:

Umweltfreundliches Stahlwerk?

Revolution in der Stahlindustrie

Kesseldruckimprägnierung: Yes or no?

Kesseldruckimprägnierung galt einige Zeit als DIE Innovation, um die Lebensdauer von Holz zu verlängern. „KDI“, so die Bezeichnung für kesseldruckimprägnierte Hölzer. Vor allem beim Einsatz im Garten, also für Gartenmöbel, Holzhütten oder Klettergerüste für Kinder, ist dieses Verfahren immer noch im Einsatz, mittlerweile aber umstritten. Warum das so ist, erklären wir hier.

Schutz gegen Insekten und Pilze

Für das als „Kesseldruckimprägnierung“ genannte Verfahren gibt es verschiedenste Varianten, die aber alle auf dem gleichen Prinzip beruhen. In einem Vakuum wird die Feuchtigkeit aus dem Holz gepresst und durch Kupfersalzlösungen ersetzt. Dadurch ist das behandelte Holz nach einer bestimmten Einwirkzeit sowohl gegen Insekten wie auch gegen Pilzbefall geschützt. Dieses Verfahren klingt grundsätzlich gut, viele Menschen glauben aber, dass solcherlei behandeltes Holz danach nicht mehr behandelt werden muss. Das stimmt aber nicht, denn auch kesseldruckimprägniertes Holz muss gegen Sonne und Nässe behandelt werden, um der Witterung optimal standhalten zu können.

Der als Vorteil wahrgenommene Fakt ist also schlicht ein Traum, man erspart sich die Zeit und Mühe des Streichens nicht. Möchte man kesseldruckimprägniertes Holz streichen, funktioniert dies auch nur mit gut deckenden Farben, da die Imprägnierung eine bestimmte Färbung mitbringt. Feine Lasuren sind da nicht das Richtige.

Holzlasur Spielturm streichen

Ist kesseldruckimprägniertes Holz giftig?

Grundsätzlich kann man kesseldruckimprägniertes Holz nicht als „giftig“ bezeichnen, solange es in Verwendung ist. Es muss aber beachtet werden, dass einige der bei diesem Verfahren eingesetzten Stoffe Allergien auslösen können. Was wirklich problematisch ist, ist das Entsorgen von Holz, das kesseldruckimprägniert ist, denn es muss als Sondermüll entsorgt werden!

So betrachtet gibt es vor allem für Spielgeräte wie einen Spielturm oder Kletterturm einige „Yes“, wenn es um den Verzicht auf kesseldruckimprägniertes Holz geht:

  • Unbehandeltes Holz kann beliebig gestrichen werden, auch mit feinen Lasuren.
  • Keine Sorge, wenn kleine Kinder sich am Spielturm gütlich tun. Wer seine Spielgeräte mit umwelt- und kinderfreundlichen Holzschutzmitteln behandelt, muss sich nicht sorgen, wenn der Kindermund mal Holz kostet.
  • Wenn der Spielturm ausgedient hat oder einzelne Teile ersetzt werden müssen, besteht keine Diskussion, wohin mit dem Sondermüll.

Vielen herzlichen Dank dem Spielturm Hersteller Isidor für Wissen und Bilder!

Spielturm von Isidor

Gefahrenstoffe sicher transportieren

Bild Auffangwannen zur Verfügung gestellt von Bauer Container.

Wenn Unternehmen regelmäßig mit Gefahrenstoffen zu tun haben, stellt sich die Frage, wie diese gesetzeskonform gelagert werden können. Denn bei „Gefahrenstoffen“ sind keineswegs nur ätzende Flüssigkeiten aus Industrie und Technik gemeint, sondern auch Lacke, Farben und Reinigungsmittel oder Trennmittel, Stoffe also, die bereits in einer Lackiererei oder einer Autowerkstatt anfallen.

Per Gesetz muss beim Lagern oder Umfüllen dieser Stoffe einen Auffangraum zur Verfügung stehen, der verhindert, dass die Gefahrenstoffe in den Erdboden oder ins Wasser gelangen. Auffangwannen, so nennt man diese Räume im Fachjargon.

Grundwasser schützen in allen Größen

Je nachdem, in welchem Ausmaß man mit Gefahrenstoffen zu tun hat, benötigt man verschiedene Größen von Auffangwannen. Diese gibt es bereits ab 20 Litern Fassungsvermögen bis hin zu 1.000 Litern. Diese großen Maße benötigt man dann, wenn man Gebinde mit bestimmten Gefahrenstoffen lagern möchte – diese müssen trotz Verpackung dann noch in einer Wanne gesichert sein.

Diese Broschüre stellt die Gesetzeslage sehr eindrucksvoll dar und kann im Zweifelsfall weiterhelfen!

Die Auffangwannen können perfekt dazu eingesetzt werden, zum Beispiel Fässer raumoptimiert zu lagern, sprich, so zu lagern, dass der Platz optimal genutzt wird. Denn auch daran gilt es zu denken, wenn man mit Gefahrenstoffen zu tun hat.

Übrigens, auch die Betreiber von Entsorgungsstationen, sprich Recyclinghöfen, müssen sich mit entsprechenden Lagerhaltungsmaßnahmen auseinandersetzen. So gibt es auch spezielle Behälter für gebrauchte Spraydosen, alte Batterien oder für verschiedenste flüssige Stoffe. All diese Maßnahmen dienen dem Schutz des wertvollen Grundwassers. Und das finden wir von Cool Industry so richtig cool.

Die Weltneuheit: I-Kal Profile

Wer das Wort Profil hört und nicht aus der Technik kommt, denkt vielleicht zuerst an ein Foto und danach an das, was man sich von einem Politiker wünscht. Für einen Menschen aus Industrie und Technik tauchen aber vor dem inneren Auge sofort technische Profile und Kunststoffprofile auf. Für Techniker besonders interessante Kunststoffprofile sind die „i-kal Profile“ („innen kalibriert, außen maßhaltig“), eine Weltneuheit, entwickelt von einem österreichischen Unternehmen.

i-kal: Kunststoffprofile mit besonderen Eigenschaften

Das Unternehmen Kunststoffwerk ZITTA GmbH entwickelt und erzeugt Technische Profile, Möbelprofile und Fensterprofile und kann dabei individuelle Kundenvorstellungen umsetzen.

Kunststoffprofile begleiten uns durch das gesamte Alltagsleben, wie die Fliesenschiene, die als Abschlusskante bei Fliesenböden verwendet wird und so die Fliesen vor Beschädigungen schützt oder das Anschlussprofil, das als Verbindungselement bei Fensterbänken seinen Einsatz findet.

Bild zur Verfügung gestellt von https://www.zitta.com/

Auch Türschwellen, die vor Wasser, Schmutz, Kälte, Zugluft oder Lärm schützen, sind Profile, genauso wie die Führungen von Rollläden oder Schiebelementen im Möbelbau. Wer die Augen offen hält, wird im Alltag eine Vielzahl von Profilen entdecken, die wir aus dem Alltag nicht mehr wegdenken können.

Kunststoffprofile gibt es in den verschiedensten Formen, Größen und Farben und sie werden in den verschiedensten Einsatzgebieten angewendet, vom Fensterbau bis zum Bodenlegen. Die von Zitta entwickelten i-kal Profile sind Rundprofile, also Hohlkammerprofile, mit exakter Innenkalibrierung. Dies bietet die Genauigkeit eines Spritzgussteils, eine Weltneuheit auf dem Profilsektor.

Profile werden übrigens nicht ausschließlich aus Kunststoff hergestellt, hier kommen auch Materialien wie Aluminium zum Einsatz. Und wer das nächste Mal ein Profil entdeckt, wird vielleicht sofort zuordnen können, um welche Art Profil es sich handelt 😉

Bild zur Verfügung gestellt von https://www.zitta.com/

Cool Industry – das Neueste aus Industrie und Technik!

Müllpressen: Den Müllbergen den Kampf ansagen

Müllvermeidung und Nachhaltigkeit sind Themen der Stunde. Im Moment ist die westliche Welt im Umbruch, doch es wird noch eine Weile dauern, bis wir gar keinen Müll mehr produzieren. Bevor dieses große Ziel erreicht wird, wird Müll getrennt und recycelt – doch wer macht sich schon Gedanken über die Menge dieses Mülls? Viel Abfall braucht einfach viel Platz, Platz der Kosten verursacht. Müllpressen verkleinern die Abfallberge – und sind aus Industrie wie auch Tourismus nicht mehr wegzudenken.

Bild wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von www.austropressen.com.

Müllpressen kommen überall zum Einsatz

Hohes Abfallaufkommen kann zum Problem werden, sowohl in der Industrie als auch im Handel und Gastgewerbe. Wer im Restaurant feinste Trüffelnudeln oder frischen Spargel genießen möchte, muss damit rechnen, dass diese Waren gut verpackt angeliefert werden, um Frische und Geschmack zu bewahren. Doch wohin mit den Bergen an Kartonschalen, Kunststoffverpackungen und Metall?

Um diese Abfallberge möglichst klein zu halten, kommen Müllpressen zum Einsatz. Durch den perfekt gepressten Müll werden Kosten gemindert, denn je weniger Müll, desto weniger oft muss dieser entsorgt werden. Müllpressen gibt es nicht nur in Industriegrößen, sondern passend für jedes Einsatzgebiet. So können Papier, Kartonagen, Folien, Schaumstoffe, PET-Flaschen, Dosen oder Blechfässer optimal verdichtet werden.

Bild wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von www.austropressen.com.

Auch Universitäten und Technologiezentren profitieren

Wer denkt, dass im Zuge der Digitalisierung weniger Müll anfällt, liegt nicht ganz richtig. Menschen bestellen vermehrt online und die Waren, die dann geliefert werden, müssen naturgemäß sicher verpackt werden.

Auch in Universitäten und Technologiezentren kommt viel Karton und Papier zum Einsatz, die entsprechenden Abfallcontainer würden jeweils binnen weniger Tage überquellen, wenn nicht gut funktionierende Müllpressen die Kartonberge verdichten würden. Denn egal, ob Computer geliefert werden oder die Zutaten für das Mittagsmenü aus der Kantine: Karton ist immer noch das Verpackungsmaterial Nummer 1.

Müllpressen ermöglichen es, den Müllbergen Herr zu werden, egal in welcher Branche! Und das ist doch richtig cool.

Gibt es eine Straßenbahn Werkstatt?

Wer überlegt sich schon im Alltag, was ist, wenn die Straßenbahn mal Hilfe braucht? Fährt man dann in eine Straßenbahnwerkstatt? Oder was, wenn ein großer Reisebus einen Schaden hat? Eine herkömmliche Autowerkstatt kann da helfen – oder nicht?

Berechtigte Fragen, denn stellt man sich vor, eines dieser sehr großen und vor allem schweren Fahrzeuge anheben zu müssen, dann weiß auch der Laie: Nein, das geht nicht in einer ganz normalen Werkstatt.

Hebeböcke: Die Formel 1 der Hebetechnik

Eines gleich einmal vorweg: Mit einer herkömmlichen Hebebühne kommt man bei den großen Fahrzeugen nicht weit – und wenn man gar an Straßenbahnen oder Sattelzüge denkt, dann wird klar, dass hier besondere Geräte weiterhelfen müssen. Eines davon ist ein „Hebebock“. Hebeböcke sind zum Anheben besonders großer und schwerer Fahrzeuge konzipiert und werden, wenn sie zum Einsatz kommen sollen, dorthin gebracht, wo sich das Fahrzeug befindet. Also keine Straßenbahnwerkstatt. Hebeböcke sind extrem robust und bis zu mehreren 10.000 Kilo belastbar!

Ein anderes wichtiges Utensil zum Anheben großer Fahrzeuge ist ein „Radgreifer“, mit diesem wird das Fahrzeug an den Reifen hochgehoben. So können schwere Fahrzeuge wie Busse, Transporter, Traktoren oder verschiedene Sonderfahrzeuge vor Ort hochgehoben werden – in etwa so, wie man einen Pkw mit dem Wagenheber oder mit der Hebebühne anhebt.

Experten wissen natürlich, dass dies nicht alles ist und das bringt uns zurück zur Eingangsfrage: Kommen auch Straßenbahnen in die Werkstatt? Ja, es gibt auch für Straßenbahnen und Co so richtige Hebebühnen. Hydraulische Unterflurhebebühnen nennt man diese Spezialanfertigungen, die dafür sorgen, dass auch Schienenfahrzeuge schnell und unkompliziert hochgehoben, gewartet und repariert werden können.

Diese Formel 1 Fahrzeuge der Werkstatttechnik werden von spezialisierten Unternehmen geliefert, verbaut und gewartet – Werkstatttechnik auf höchstem Niveau!

So cool sind Klima- und Kältetechnik

Die meisten Menschen können sich unter den Begriffen Klima- und Kältetechnik etwas vorstellen. Vermutlich denken viele sogleich an einen heißen Sommertag und den angenehm klimatisierten Raum oder die erfrischende Kugel Vanilleeis. Bei der näheren Analyse dieser Technikbereiche stellt man dann fest, dass Klima- und Kältetechnik im wahrsten Sinne des Wortes „coole“ Angelegenheiten sind.

Vielseitige Einsatzgebiete

Klimaanlagen sind sicherlich die bekanntesten Vertreter der Klimatechnik. Ihre Aufgabe ist es, die Lufttemperatur oder auch Feuchtigkeit in einem Raum auf einen gewünschten Wert zu bringen. Ohne diese Einrichtungen wäre der Sommer vielerorts unerträglich und so trägt die Klimatechnik wesentlich zum Wohlbefinden, zu unserer Gesundheit und einem bestimmten Luxus bei. Genauso ist die Kältetechnik aus unserer modernen Welt nicht mehr wegzudenken: Lebensmittel können gekühlt und lange haltbar gemacht werden, Kaltwasser wird mit Hilfe der Kältetechnik erzeugt und bestimmte Befeuchter oder Entfeuchter arbeiten nach den Prinzipien dieser Technik.

Außerdem gibt es bestimmte Reinräume und Klimaschränke sowie Sonderkühlanlagen, ohne die man in der Industrie aufgeschmissen wäre. Einen besonderen Stellenwert nimmt die Kältetechnik in der Gastronomie ein: Egal ob Kühlpulte, Tiefkühler, Kühlvitrinen, Eiswürfelerzeuger, Abfüllkühler oder Karbonatoren – in diesem Wirtschaftszweig ist die Kältetechnik an allen Ecken und Enden zu finden.

Maßgeschneiderte Lösungen

Aus den vielseitigen Einsatzbereichen ergibt sich die breite Fächerung in der Klima- und Kältetechnik. Da Anlagen sowohl für den Privatbereich als auch für die Industrie benötigt werden, müssen individuelle Lösungen her. Ein Unternehmen, das maßgeschneiderte Klima- und Kälteanlagen herstellt, ist die Firma Winninger. Wer auf der Suche nach einer Klimaanlage fürs Wohnzimmer oder das große Bürogebäude ist sowie nach Klimatechnik für die Industrie sucht, der ist bei diesem Experten gut aufgehoben und findet sicherlich eine coole Lösung.

Und nicht vergessen: Ohne Klima- und Kältetechnik würden wir bei sommerlicher Hitze ziemlich viel schwitzen und ohne gekühltes Vanilleeis auskommen müssen!

Natursteinaufbereitung – wofür ist das?

Der Begriff „Natursteinaufbereitung“ wird meist in einem Zug mit „Asphaltaufbereitung“ oder „Bauschuttaufbereitung“ genannt. All diese Formen der Aufbereitung finden zum Beispiel beim Neubau von Gebäuden oder Straßen ihre Anwendung.

Warum Natursteinaufbereitung?

Wird zum Beispiel eine Straße neu gebaut oder saniert, so muss entweder der Straßenverlauf in der Landschaft angelegt werden oder aber die alten Straßenteile, die man erneuern möchte, abgetragen werden. Im ersten Beispiel fallen neben Erde auch Bruchsteine an, im zweiten Beispiel Asphaltbruch.

Sowohl Asphalt als auch Naturstein können recycelt werden und werden so zu einem wertvollen Rohstoff – allerdings muss beides erst zerkleinert werden. Dieser Vorgang fällt unter die Asphaltaufbereitung oder Natursteinaufbereitung.

Natursteinaufbereitung: Große Maschinen, kleine Steine

Für die Aufbereitung von Altasphalt, Bauschutt, Beton oder Naturstein kommen Aufbereitungsanlagen zum Einsatz, die das jeweilige Material in die gewünschte Größe zerkleinern.

Diese Brech- und Siebanalgen stehen nicht nur fix montiert zur Verfügung, sondern können auch an den Ort, an dem sie benötigt werden, transportiert werden. Das Gestein wird dann vor Ort zerkleinert, gesiebt und zum Weiterverkauf vorbereitet. Vor allem beim Abriss großer Gebäudekomplexe fallen enorme Mengen an Bauschutt an, den man nach der Aufbereitung als wertvollen Rohstoff verwendet. Bauschuttaufbereitung und Asphaltaufbereitung tragen so zur Schonung der natürlichen Rohstoffreserven bei!

Eine ziemlich coole Sache, nicht wahr? Informationen zum Thema Natursteinaufbereitung im Netz zu finden, ist gar nicht so einfach, darum haben wir uns mit unseren Fragen an den Experten gewendet. Vielen Dank an Polixmair Aufbereitungstechnik in Österreich, die uns Material und Bilder zum Thema zur Verfügung gestellt hat!