Wer im Winter gemütlich zu Hause sitzt, im warmen Wohnzimmer, und dieses über eine Pellets- oder Hackschnitzelheizung auf Temperatur hält, macht sich selten Gedanken darüber, wie das System der Heizung funktioniert. Fragen dieser Art tauchen meist erst dann auf, wenn die Heizung nicht mehr funktioniert. Doch so viel vorweg: Diese Arten der Heizung sind sehr zuverlässig – und spannend! Denn bei der Pellets- und Hackschnitzelheizung gilt „alles fließt“ – auch wenn es sich hier um so genannte schwerfließende Materialien handelt.
Um diese schwerfließenden Schüttgüter dorthin zu transportieren, wo man sie haben will, benötigt man eine ausgeklügelte Fördertechnik.
Heizen mit Biomasse – Fördertechnik inklusive
Wer mit Biomasse heizt, also mit Hackschnitzeln, Pellets oder Holzspänen, benötigt neben der eigentlichen Heizanlage ein Lager, in dem die Heizmaterialien trocken und sicher gelagert sind. Von dort werden sie, mengenmäßig je nach Heizleistung, zur Heizanlage transportiert. Dies passiert mittels so genannter Förderschnecken, wenn diese sich drehen, nehmen sie das Schüttgut mit. Dies kann waagrecht von einem Raum in den anderen erfolgen, doch auch schräg oder senkrecht, wenn das Schüttgut in einen höher gelegenen Raum gebracht werden muss.
Fördertechnik und Förderschnecken benötigt man übrigens nicht nur bei Heizanlagen, sondern zum Beispiel auch in der Landwirtschaft zum Austragen von Silos oder in der Industrie zum Transport von Kunststoffgranulat vom Lager in die Produktionsstätte. Klingt spannend, nicht wahr?
So entsteht eine Geschichte von der warmen Stube hin zu Industrie und Technik, eine spannende Geschichte, die wir so richtig cool finden! Mehr Geschichten gibt es auf der Startseite von Cool Industries!